Kohäsion und Kohärenz
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Sätze,
die in einem Text erscheinen, nebeneinanderstehen, anderen folgen oder
vorausgehen, haben untereinander einen Zusammenhang. Wenn zwei
Sätze in einem Text nebeneinanderstehen, bringen wir sie
automatisch miteinander in Verbindung, in einen Zusammenhang:
Ich kann die beiden Sätze auch an der Textoberfläche durch sprachliche Mittel miteinander verknüpfen:
Für das bessere Textverständnis ist es oft sinnvoll, auf Kohäsionsmittel zurückzugreifen. Das zeigt folgendes Beispiel:
Fazit: Die Kohäsion bezieht sich auf die äussere Gestalt eines Textes, die Verknüpfung einzelner Textteile durch konkretes sprachliches Material. Die Kohärenz bezieht sich auf den inhaltlichen Zusammenhang, die logische Form. Mit sogenannten Kohäsionsmitteln (an der Textoberfläche) kann dieser inhaltliche Zusammenhang (der Texttiefenstruktur) unterstützt werden. Kohäsionsmittel fördern demnach die Kohärenz.
- Es ist schönes Wetter. Wir gehen ins Schwimmbad.
Ich kann die beiden Sätze auch an der Textoberfläche durch sprachliche Mittel miteinander verknüpfen:
- Wir gehen ins Schwimmbad, weil es schönes Wetter ist.
Für das bessere Textverständnis ist es oft sinnvoll, auf Kohäsionsmittel zurückzugreifen. Das zeigt folgendes Beispiel:
- Es regnet. Wir gehen ins Freibad.
- Obwohl es regnet, gehen wir ins Freibad.
- Es regnet. Trotzdem gehen wir ins Freibad.
Fazit: Die Kohäsion bezieht sich auf die äussere Gestalt eines Textes, die Verknüpfung einzelner Textteile durch konkretes sprachliches Material. Die Kohärenz bezieht sich auf den inhaltlichen Zusammenhang, die logische Form. Mit sogenannten Kohäsionsmitteln (an der Textoberfläche) kann dieser inhaltliche Zusammenhang (der Texttiefenstruktur) unterstützt werden. Kohäsionsmittel fördern demnach die Kohärenz.

Die
theoretischen Erläuterungen orientieren sich an:
Blüml, Klarl (1992). Textgrammatik für die Schule. Zu einem umstrittenen Kapitel der neuen Deutschlehrpläne. Wien: Bundesverlag. Und: Nussbaumer, Markus (1991). Was Texte sind und wie sie sein sollen. Ansätze zu einer sprachwissenschafltichen Begründung eines Kriterienrasters zur Beurteilung von schriftlichen Schülertexten. Tübingen: Max Niemeyer Verlag. (= Reihe Germanistische Lingusitik; Bd. 119)
Blüml, Klarl (1992). Textgrammatik für die Schule. Zu einem umstrittenen Kapitel der neuen Deutschlehrpläne. Wien: Bundesverlag. Und: Nussbaumer, Markus (1991). Was Texte sind und wie sie sein sollen. Ansätze zu einer sprachwissenschafltichen Begründung eines Kriterienrasters zur Beurteilung von schriftlichen Schülertexten. Tübingen: Max Niemeyer Verlag. (= Reihe Germanistische Lingusitik; Bd. 119)
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